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Imperial

Hintergrundbild: Whiskyhort Oberhausen

Imperial 21 Jahre, abgefüllt 2020, 47,5% alc. Abfüller: Elixir Distillers (The Single Malts of Scotland). Ausbau: 5 Bourbonfässer der Jahrgänge 1995 bis 1998)

Nase: Reife Birnen treffen auf Birnenkompott und Zitronenmelisse, dahinter Zitronenbonbons und etwas Eukalyptus, Menthol bringt einen leicht kühlenden Effekt. Zudem finde ich verdünnten Honig und ein wenig Heu.

Gaumen: Eine Mischung aus Zedernholz, leicht bitterer Eiche, Honig und Birne. Dazu etwas Pfirsich, Malz und dann kommen schon Gewürze. Anis neben Senfkörnern und Lakritz. Alles zusammen aber sehr harmonisch.

Abgang: Mittellang und sehr trocken, Birne, Apfel, Malz und Walnüsse. Eiche und Kakao zum Abschluss.

Fazit: Saubere Bourbonfassreifung, tadellos. Aus meiner Sicht ein super Einstieg in den Abend. 86/100 Punkte (2022) 


Imperial 1995-2014, 18 Jahre, 46% alc. Abfüller: van Wees. Ausbau: Hogshead No. 50146

Nase: Sehr sahnig, mit vielen Zitrusfrüchten. Limettenschaalen, Orangen und Zitronensaft, ein Hauch von Grapefruit. Dazu Toffee und Schlagsahne, etwas Bienenwachs und Zuckerrübensirup. Danach folgen Honig und ein Hauch Kokosmark.

Gaumen: Wieder mit Betonung auf Zitronen und Limetten, dahinter aber ziemlich komplexe Holzaromen. Eichenholzspäne, Zedernholz und eine leicht pfeffrige Würze. Dazu eine leichtes Nussaromen und ne ordentliche Portion Malz.

Abgang: Sehr lang, malzig und holzig. Leichtes Aroma von Holzwiese, Erde und Nüssen.

Fazit: Schön und kräftig, komplexes Teil.  86/100 Punkte (verkostet2015)


Imperial 1998-2010, 11 Jahre, 46% alc. Abfüller: Duncan Taylor (The NC2-Range) Ausbau: Keine Angabe

Nase: Säuerlich süße Äpfel in Vanillecreme, Malz und ein Hauch Limette. Etwas Honig, Bienenwachs, vielleicht auch Honigmelone. Insgesamt ein frischer und süßer Eindruck.

Gaumen: Anfangs ziemlich sauber, endet pfeffrig. Ananas, Melone und saurer Apfel. Cayenne-Pfeffer, rote Paprika und ein Hauch Muskat.

Abgang: Mittellang, eine leicht scharfe Pfeffernote bleibt am Ende. Mild prickelnde Eichenaromen, Paprika und ein Hauch Vanille ergänzen.

Fazit: Nicht sonderlich komplex, relativ "clean" und schön. 82/100 Punkte (verkostet 2015)


 
 
 
 
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