notesofmalt - whiskyblog
tastingsnotes

Tobermory / Ledaig

Die Brennerei Tobermory liegt in der gleichnamigen Brennerei auf der Isle of Mull. Ledaig steht für rauchige Variante der Brennerei. 

Neue Beiträge 

Ledaig 1998 - 2019, 21 Jahre, 51,5% alc. Abfüller: Douglas Laing (Old Particular). Ausbau: Sherryfass Nr. 13771 (refill butt)

Hintergrundbild captainscotch.de

Nase: Altes Laub auf feuchtem Boden, Nadelbäume und gebratener Speck. Das fängt ja schon mal gut an. Dazu Rosmarinschinken, Krustenbraten mit Honigglasur, Meersalz sowie getrocknete Johannisbeeren. Im Hintergrund verweilen Pfeifentabak und Zedernholz, entfernt finde ich süße Datteln.

Gaumen: Ein echter Dreckspatz. Lehmerde und Räucherspeck, Muskat und Minzschokolade. Außerdem schmecke ich bunten Pfeffer, ziemlich viel Eichenholz und Zigarrenrauch. Dieser Aromencocktail wird zudem noch von roter Grütze und viel Ruß begleitet.

Abgang: Sehr lang und wärmend, der Rauch angenehm stark und zugleich elegant. Eingelegte Kirschen, Tabak, Asche und Teer.

Fazit: Komplex, kräftig und zugleich herrlich trinkbar. 91/100 Punkte (2022)

Ledaig 2008 - 2018, 10 Jahre, 53,9% alc. Abfüller: The Whisky Warehouse No.8. Ausbau: Bourbonfass Nr. W87053

Hintergrundbild Whiskybase

Nase: Feuchtes Heu und frischer Apfelmost treffen auf Kreide und Torfrauch. Dazu kommen Erdnussflips und gesalzene Nussmischung, Limetten und maritime Aromen. Kurz muss ich an Sushi mit geräuchertem Tofu denken. Zwischendurch taucht ein wenig Diesel auf, stört aber nicht weiter.

Gaumen: Kräftig und salzig, ziemlich maritim. Gesalzener Hering, Räucherfisch, Lachs mit Zitronenmarinade, Algen und Kohlenfeuer. Auch hier ein paar Äpfel und Zitrusfrüchte, aber nur dezent im Hintergrund, Salz und Rauch dominieren einfach.

Abgang: Sehr lang, führt den Gaumen fort. Dazu kommen noch eine wenig gesalzenes Popcorn mit Karamell, ansonsten bleibt der Whisky maritim und kräftig. Zum Ende hin Pfeffer, Ruß und Holzasche.

Fazit: Dieser Ledaig geht viel eher in die Richtung Islay, die sonst so prägenden Bauernhof-Aromen blitzen nur kurz durch. Ein kräftiger Zeitgenosse mit vielschichtigem Charakter. 88/100 Punkte (2022).


Ledaig 19 Jahre, 59,1% alc. Abfüller: That Boutiqe-y Whisky Company für Kirsch Import (Batch 20, abgefüllt 2022). Ausbau: Sherryfass

Hintergrundbild Kirsch Whisky

Nase: Mit Motorenöl und Altreifen startet dieser Ledaig, bevor er schnell fruchtig und angenehm salzig wird. Orangenzesten, Mirabellen und geschwefelte Aprikosen, dazu ein winziger Hauch von Sultaninen. Anschließend kommen gesalzene Pekannnüsse und etwas Hauch Zimt auf. Der Torfrauch zusammen mit der fruchtigen Süße ist spannend und wechselt immer wieder seine Eindrücke. Zwischen brennendem Ölfass, Braunkohlefeuer und maritimen Aromen.

Gaumen: Würziger Pflaumenmus mit vielschichtigem Rauch, ziemlich cremige
Grundstruktur. Crema Catalana und Feigen, karamellisierte Walnüsse, Orangenabrieb, Gewürznelken und ein Hauch Grapefruit.

Abgang: Mittellang, die Würze kommt nun neben den Raucharomen und der Frucht stärker zum Vorschein. Darunter Gewürznelken, Pfeffer und Kampfer, der Torfrauch erinnert nun stärker an Asche.

Fazit: Starkes Teil und schon der zweite Ledaig in kurzer Zeit, welcher nicht nach Kuhmist riecht. 89/100 Punkte (2022).


Ledaig 1998 - 2021, 23 Jahre, 57,1% alc. Abfüller: Wilson & Morgan. Ausbau: Oloroso Sherryfass Nr. 800033

Hintergrundbild Whiskybase

Nase: Elegant rauchig, Wildleder und Wachspolitur, Zedernholz und leicht süßlich riechende Zigarren. Dahinter kommen leicht pflanzliche Aromen auf, ich muss unter anderem an Steinpilze denken. Im Hintergrund dampft ein heißer Pfefferminztee.

Gaumen: Viel Tabak und eine ordentliche Portion trockenes Eichenholz, außerdem kommt der Ledaig mit sehr viel Salz daher. Daneben wieder Tabakrauch, dazu Trockenpflaumen. Anschließend kommt Thymian auf, am Ende Salbei und eine zarte Note Eukalyptus.

Abgang: Mittellang bis lang, Eiche und Zimt neben Trockenpflaumen und Sultaninen. Anschließend Maschinenöl und eine deftige Schwefelnote.

Fazit: Dieser Ledaig hat weniger typische Kuhstall-Aromen, was vielleicht von seiner Sherry-Vollreifung kommt. Definitv ein starkes Teil. 88/100 Punkte (2022)


Archiv -Ledaig

Ledaig Rioja Cask Finish, 46,3% alc. Originalabfüllung. Ausbau: Bourbonfass, Nachreifung im Rioja Weinfass

Nase: Kohlenfeuer und Schornsteinruß, dazu säuerliche Fruchtaromen. Der Rauch dominiert deutlich, dazu auch ein Hauch Kuhstall, was bei Ledaig ja gerne vorkommt. Die Fruchtaromen gehen in Richtung Stachelbeere und Himbeere, etwas schwarze Johannisbeere. Nach dem ersten Eindruck verändert sich die Süße in Hefegebäck und Vanille.

Gaumen: Rauchig und sehr süß, wirklich sehr süß. Hier ringen Torfrauch und Früchte miteinander, was aber wirklich gut zueinander passt. Die Fruchtaromen der Nase bestätigen sich, zudem etwas bittere Grapefruit und ganz minimal Pfeffer.

Abgang: Mittellang, wird trockener und macht weiter wie bisher, klare Linie. Himbeeren in Lagerfeuerrauch, etwas Meersalz und Karamell.

Fazit: Keine Altersangabe, aber die Jugend fällt nicht auf. Allerdings sollte man hier auch keinen sehr komplexen Whisky erwarten. Ein schöner Ledaig mit passendem Finish, ausgewogen zwischen Süße und Rauch, sehr schön gemacht. 84/100 Punkte (2021). Ich danke Frollein Scotch für die Probe. 


Ledaig 10 Jahre, Originalabfüllung, 46,3 % alc.

Nase: Rauch, aber nicht medizinisch sondern eher nach kaltem Lagerfeuer, Asche. Dazu ein Stallmief, dahinter eine florale Süße. Irgendwie, als ob helle Früchte zusammen mit Vanilleschoten in Salzlake einlegt worden sind. Lecker? Auf jeden Fall interessant. 

Gaumen: Rauchig trocken, pfeffrig ohne Schärfe, etwas Eiche, vielleicht Oliven, deutlich weniger Geschmack als die Nase vermuten ließ. 

Abgang: Kurzweilig, rauchig, kleiner Nachbrenner im Hals. Vom Pfeffer hier wiederum keine Spur. 

Fazit: Interessanter malt, so meines Wissens seit 2012 auf dem Markt. Dabei wurde der Alkoholgehalt auf die jetzige Stärke erhöht. Der Whisky ist sehr wechselhaft und eine interessante Alternative zu den Torfmonstern von der Insel Islay. So wirklich warm wurde ich mit ihm nicht, da gibt es schönere unabhängige Abfüllungen. Als Standard aber okay, ich würde ihn mir mit ein paar Umdrehungen mehr wünschen. 72/100 Punkten (2014).


Ledaig 1993-2015, 22 Jahre, 54,3% alc. Abfüller: Cadenhead’s. Ausbau: Bourbon Hogshead

Nase: Speziell. Ganz leicht rauchig und mit einer dezenten Kräuternote. Sehr viel Waldhonig und etwas Vanille, danach wird der Single Malt deutlich fruchtiger, saftige und reife Pfirsiche werden von Aprikosen und Nektarinen ergänzt. Dazu ein Hauch mineralische Aromen, als ob die Steilküste eine Meile entfernt wäre und das Meer dort tobt. 

Gaumen: Tropische Früchte, wieder eine kräftige Pfirsichnote. Dazu mischt sich ein ganz leichter Hauch von trockenem Holzrauch. Es folgen wieder cremiger Honig, etwas Bitterkaramell, Walnüsse und Malz. 

Abgang: Mittellang und trocken, mit Eichenholz, Karamell und Kokosnuss. Dazu ein leicht mineralischer, fast schon salziger Einschlag. 

Fazit: Ledaig? Der nur sehr leichte Rauch lässt eher auf einen Tobermory schließen. So oder so ein wirklich komplexer Whisky. Wirklich gut! 86/100 Punkte (2015). Ich danke dem Cadenhead's Berlin für die Probe!


Ledaig 2004-2015, 10 Jahre, 60,4 % alc. Abfüller: Signatory Vintage. Ausbau: Sherryfass (first fill) No. 900175

Foto: Kirsch Import

Nase: Herrlich fruchtig und rauchig zugleich, beide Komponenten ringen um die Oberhand. Getrocknete Zitrusfrüchte, Beeren und Motoröl, dazu frisch geerntete Tabakblätter und ein wenig Landluft. Dahinter sahniges Fudge und Laubfeuer.

Gaumen: Sehr intensiv und vollmundig, viel Karamell. Getrocknete Orangenscheiben, Röstmalz und ein Hauch Johannisbeere. Ansonsten Assoziationen zu Schießpulver, Kakao und Eichenholz.

Abgang: Unendlich lang, wärmt bis in den Magen hinab. Der Sherry kommt stärker durch: leicht bitterer Espresso und Kakaopulver. 

Fazit: Ich bin verliebt, Spitzenwhisky! 91/100 Punkte (verkostet 2015) Ich danke dem Importeur Kirsch Whisky für Foto und Probe!


Ledaig 2005-2012, 63,5 % alc. Abfüller: Big Market, Berlin 

Nase: Fruchtig und süß, allerdings schwer wo die Frucht genau zu verorten ist. Trotz des hohen Alkoholgehaltes überhaupt nicht alkoholisch oder sprittig. Zur Frucht entwickelt sich ein toller Rauch, erst beginnt er leicht und zart, schwillt dann zum richtigen Stinker an. Mit Mief nach Kuhstall und Dung, dahinter leicht phenolisch und medizinisch. Erwärmt man das Glas mit der Hand kommen Barbecuenoten auf, dazu passt auch die oberflächliche Fruchtigkeit. 

Gaumen: Kräftig mit sehr vielen fleischigen Rauchnoten, gewaltiger Antritt. Wieder schwer genau zu ordnen. Bauchspeck vom Schwein und Schinken. Dazu glühende Holztöne und eine ordentliche Portion Würze, unter anderem Cayennepfeffer. 

Abgang: Sehr lang und wärmend, vom Alkoholgehalt getrieben. Noch im Magen wärmt der Malt, dazu der kräftige Rauch und eine leichte Schärfe. 

Fazit: Dagegen hat keine Zahnbürste eine Chance. Kräftiger und vielschichtiger Ledaig. Nichts für schwache Nerven! 89/100 Punkten


Ledaig 2008 – 2014, 6 Jahre, 46% alc. Abfüller: van Wees (limitiert auf 426 Flaschen). Ausbau: Bourbon Hogshead No. 800003

Nase: Deutlich Rauch, Waldhonig. Salmiakpastillen und Salzwasser, ein Hauch Lakritz. Hinter diesem ersten Andrang kommen Birnenbonbons und Vanille, auch das Malz ist ausgeprägter. Zudem zeigt sich eine leichte Bitterkeit, verbranntes Gras. 

Gaumen: Sehr rauchig und medizinisch, Jod, Malz und wieder leichte Bitterkeit. Meeresaromen zeigen sich, etwas salzig. Eine leichte Süße mit Vanille. 

Abgang: Kräftig und lang, sehr wärmend. Etwas Bitterkeit, die aber scheinbar nicht vom Holz kommt. 

Fazit: Schönes Preisleistungsverhältnis, kräftiger kleiner Stinker der eine schöne Alternative zu gängigen Islay-Whiskys darstellt. 82/100 Punkte (2014)


Ledaig 2008-2015, 7 Jahre, 60,5% alc.  Abfüller: C&S Dram Collection. Ausbau: Refill Sherry Butt 70696

Foto: CS Dram

Nase: Mandelsüße in Landluft. Frisch umgegrabenes Feld neben einem Kuhstall. Danach finden sich Mandeln und Brombeeren, zudem getrocknete Aprikosen. Daneben Teer und Seebrise. 

Gaumen: Süßlicher Tabak, Zigarrenrauch und wieder die Aprikosen. Dahinter kommen Milchschokolade mit getrockneten Beeren, Kochsalz, Pfeffer und etwas unreife Orangen. Zudem finden sich Seetang, Jod und phenolischer Rauch.

Abgang: Lang, rauchig und mit klaren Orangentönen, etwas Anis und Lakritz. 

Fazit: Der Alkohol ist angenehm eingebunden, eine schöne Fassstärke. Das Sherryfass ist nicht zu stark und ergänzt wunderbar den Brennereicharakter. 86/100 Punkte (2015). Ich danke dem Abfüller für Probe und Foto!


Ledaig 2008-2015, 7 Jahre, 46% alc. Abfüller: Signatory Vintage. Ausbau: "Hogsheads" No 31 + 32

Foto: Kirsch Import

Nase: Phenolisch rauchig, mit leichten Aromen von Desinfektionsmitteln und Jod. Danach wandelt sich der Single Malt in Richtung Bauernhof, Laubfeuer, Misthaufen. Im Hintergrund kämpfen Vanille und Karamell gegen den Torfrauch an. Nachdem sich die Süße durchgesetzt hat kommen etwas Birne und Lakritz durch.

Gaumen: Süße mit viel Vanille, wirkt anfangs sehr cremig, baut sich dann salzig auf. Birnenkompott in Vanillecreme, Karamell und Torfrauch, Würze und zum Ende hin Pfeffer. 

Abgang: Mittellang und cremig, leicht würzig. Wieder mit Vanille, dazu erdige und mineralische Aromen. 

Fazit: Jung und frisch, stark rauchig mit dem typisch rauchigen Ledaig-Bauernhofduft, welche durch die präsente Süße schön ergänzt wird. 83/100 Punkte (2015) Ich danke dem Importeuer Kirsch Whisky für Probe und Foto! 


Ledaig 2010 - 2020, 9 Jahre, 59,2% alc. Abfüller: Earlskine. Ausbau: Sherryfass

Foto: Earlskine

Nase: Unverkennbar ein Ledaig. Viel Torfrauch gepaart mit Kuhstall, verdrecktes Stroh, angebrannte Gräser. Kross gebratener Speck, verschiedene rote Grillsaucen und im Hintergrund fruchtige Birnen und Zitrusaromen. Außerdem durchgehend eine kühle Frische, wie von Eisbonbons.

Gaumen: Wie erwartet sehr kräftig, viel Malz und Röstaromen, verbrannter Pizzateig. Zudem einiges an Schinken und Bauchspeck, gefolgt von etwas schärferen Gewürzen. Pfeffer, etwas Ingwer, Kaffeebohnen, eine milde Spur Kakao, Johannisbeeren.

Abgang: Sehr lang, prickelnd und mit voller Betonung auf Rauch und Pfeffer. Hier kommt auch der muffige Kuhstall wieder stärker zum Vorschein. Zudem etwas Pfeifentabak.

Fazit: Jung, sehr rauchig, stürmisch und in Fassstärke. Das Sherryfass hat jedoch noch nicht viel Einfluss auf den Whisky genommen, was wiederum dem rauchig/muffigen Ledaig-Charakter mehr Platz lässt. Empfehlenswerte Abfüllung. 86/100 Punkte (2021) 


Ledaig 2011 - 2021, 10 Jahre, 57,1% alc. Abfüller. Rolf Kaspar GmbH (Back Corbie). Ausbau: Refill Sherry Fass Nr. 700031

Hintergrundbild: Rolf Kaspar GmbH

Nase: Klassischer Ledaig denke ich mir. Stroh, Laubfeuer und Bauernhof, allerdings sind die Stallgerüche bei diesem Vertreter gar nicht so streng ausgeprägt. Es kommt eine Mischung aus Grillparty und Frucht auf. Einerseits brennende Holzkohle, andererseits fruchtige Grillsaucen und Dosenpfirsich. Dabei harmonieren die Aromen wunderbar miteinander, alles geht ineinander über.

Gaumen: Weniger kräftig als erwartet, der Alkohol hält sich stark zurück. Röstaromen, kalter Rauch, Tabak. Zudem finde ich ein paar getrocknete Aprikosen, Bacon und bunten Pfeffer, gesalzene Nüsse und trockenen Kakao.

Abgang: Mittellang bis lang, hier zeigen sich die Fruchtaromen wieder etwas mehr. Neben dem Rauch und den süßen Fruchtaromen kommt etwas Estragon auf.

Fazit: Ein gemäßigter aber typischer Ledaig, mit dem man sich gerne länger beschäftigt. 86/100 Punkte (2022)


Archiv - Tobermory 

Tobermory 1994-2015, 20 Jahre, 57,8% alc. Abfüller: Cadenhead's (Wood Range). Ausbau: Sherryfass

Nase: Dörrpflaumen, Datteln und Karamell fallen mir zuerst ein, dahinter ein Hauch von Rosinen und getrockneten Äpfeln. Über diesen Aromen machen sich Schwefel und Schwarzpulver breit, gepaart mit reinem Kakaopulver.

Gaumen: Gewaltig und mundfüllend, sehr stark. Getrocknete Johannisbeeren, Pflaumenwein, Schwefel und Leder. Dahinter sehr viel Eichenholz, Kaffee und Tabak, etwas Kakao, zum Ende hin viel Pfeffer.

Abgang: Sehr lang, viel Eiche und Tabakrauch. Eine angenehme Süße von Trockenfrüchten, zurück bleibt das Aroma von Rosinen.

Fazit: Ein sehr guter Sherrymalt, wunderbar!  90/100 Punkte ( 2015) Ich danke dem Cadenhead's Berlin für die Probe!


Tobermory 1995-2015, 20 Jahre, 54,8% alc. Abfüller: whic.de. Ausbau: Hogshead Region: Isle of Mull, Schottland

Foto: whic.de

Nase: Wunderbare Aromen von Apfelmost, Karamell und reifen Birnen, dazu leicht erdige und grasige Aromen, Waldboden, feuchte Erde und Kastanien. Dahinter kommen Sandelholz und Eiche.

Gaumen: Kräftig und stark im ersten Eindruck, verteilt sich schnell im gesamten Mundraum, prickelt etwas auf der Zunge. Eine schwere Fracht von Eichenholz, Johannisbeeren und etwas Sojasauce macht sich breit.

Abgang: Sehr lang, trocken und bitter. Die Eiche dominiert hier deutlich.

Fazit: Richtig guter Preis, Eiche rustikal für Liebhaber. 86/100 Punkte (2015) Ich danke dem Abfüller whic.de für Probe und Foto.

 



 



 
 
 
 
E-Mail
Infos
Instagram