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Stewarts

Stewarts Cream of the Barley, Blended Scotch Whisky. 40% alc. (abgefüllt späte 1970er Jahre / frühe 1980er Jahre)

Nase: Wenig OBF, dafür erstaunlich süß und cremig, die Süße zieht sich mit etwas Zeit im Glas langsam zurück. Toffee, Fudge, Crème brûlée, Schlagsahne mit Vanillezucker. Im Hintergrund finde ich Orangenabrieb, Dinkelkekse und entfernt ganz zarten Holzrauch mit einer Prise Pfeffer.

Gaumen: Anfangs kurz cremig, wird dann schnell trockener. Pures Gerstenmalz, etwas Gebäck und Fudge. Auch hier zarte Anklänge von Orange, etwas Apfelschalen und Milchschokolade. Auch ein paar Walnüsse finde ich.

Abgang: Eher kurz bis mittellang, nun würziger mit Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss, Heidekraut und Karamell.

Fazit: Gut trinkbarer Blend, der insbesondere in der Nase zu überzeugen weiß. 81/100 Punkte (2022)


Stewarts Dundee 8 Jahre, 43%, Blended Whisky (1970er Jahre). Ausbau: keine Angabe

Nase: Alte Möbel und Holzpolitur neben einer großen Menge Rosinen. Dazu kommt ziemlich viel brauner Zucker und kurz erinnert der Whisky auch an Glühwein, ich finde ich ein paar Gewürznelken und eine Prise Zimt. Kirschmarmelade, Bienenwachs, Leder und Tabak folgen, zudem ein wenig Nougat.

Gaumen: Intensiver und kräftiger als der niedrige Alkoholgehalt es vermuten ließ, da kommt einiges an Aroma rüber. Schnapspralinen mit Kirschlikör, Rosinen, Datteln und Leder. Schokolade mit Walnüssen, eingekochte Brombeeren, Gewürznelken und ordentliche Eichenholzwürze.

Abgang: Eher mittellang, die süßen Aromen schleichen sich langsam aus und nun wirkt der Whisky wieder deutlich ruhiger.

Fazit: Ein richtig starker Blend und ich vermute neben einem hohen Malt-Anteil haben es auch einige deutlich ältere Sherryfässer in die Abfüllung geschafft. 86/100 Punkte (2023)

 
 
 
 
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