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Tastingnotes & Whiskyblog

Tamnavulin

Tamnavulin 2013 - 2025, 11 Jahre, 57,4% alc. James Eadie, Germany Exclusive. Ausbau: Nachreifung im Olroso-Sherryfass Nr. 373071 für 20 Monate

Hintergrundbild Kirsch Import

Nase: Süß, richtig süß. Rote Gummibärchen und Himbeermarmelade im ersten Eindruck, aber schnell werden die Aromen reifer. Sultaninen und Mandeln kommen auf, etwas Schokolade und getrocknete Kirschen folgen. Im Hintergrund verweilen Pflaumen, Rosenwasser, verschiedene Hölzer und Gewürze.

Gaumen: Macht genau so süß weiter, der Alkohol ist dadurch kaum spürbar. Eingekochte Früchte, darunter Pflaumen, brauner Zucker, Walnüsse und gebrannte Mandeln, Zuckersirup, Rosinen.

Abgang: Eher lang und weiterhin süß, wenn auch nun etwas weniger sirupartig und ein wenig trockener. Hier kommen noch einmal Hölzer, Kakao und Milchkaffee.

Fazit: Ein richtig runter Whisky für all jene, die es besonders süß und fruchtig mögen. Rund, sehr gut abgestimmt und herrlich zu genießen. 87/100 Punkte (2025)


Tamnavulin 2008 - 2024, 16 Jahre, 55,9% alc. Cadenhead’s Chairman’s Stock für die Hanseatische Weinhandelsgesellschaft Bremen. Ausbau: Finish im Oloroso-Sherryfass

Hintergrundbild Whiskybase

Nase: Oh ja, viel vom Oloroso. Fruchtiger Pfeifentabak, Datteln, Schokolade und Orangenabrieb. Dazu ein wenig Süßkirsche und Leder sowie ein Hauch von antiken Möbeln.

Gaumen: Würzig und fruchtig, Brombeeren, Orangenmarmelade, Kakao, Gewürznelken, etwas Pfeffer, Leder und Grapefruit. Dazu Traubenkerne und säuerliche Johannisbeeren.

Abgang: Lang, Bittermandelöl, Blutorangen, Gewürznelken und Kardamom.

Fazit: Fruchtig in der Nase, ab dem Gaumen würzig und intensiv, für manch einen Genießer vielleicht etwas zu bitter. Mir gefällt der Tamnavulin. 87/100 Punkte


Tamnavulin 1992-2014, 22 Jahre, 52,9% alc. Abfüller: Cadenhead's (Small Batch). Ausbau: Bourbonfass (Hogshead)

Nase: Sehr süß und fruchtig, ein starkes Birnenaroma. Birnenkompott, Malz und Traubenzucker. Dahinter feines Eichenholz, trockener Holzrauch und säuerliche Äpfel. 

Gaumen: Kräftige Süße, sehr viel Zuckersirup, Karamell und Birnenbonbons, dahinter eine ordentliche Portion würziges Eichenholz, Karamell und ein leicht bitterer Einschlag. 

Abgang: Sehr lang, sehr trocken, wieder die Birnen. Dazu trockener Rauch wie aus dem Räucherofen, sehr starke Eiche und zarte Gewürznelken, vielleicht eine Spur Kakao. 

Fazit: Birne, Birne, Birne - von zuckersüß zu trocken und würzig. 86/100 Punkte (2015)


 
 
 
 
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