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Israel

In Tel Aviv begann 2012 das Leben der M&H Distillery (Milk & Honey), welche Single Malt in einer bunten Variation an Fässern lagern lässt. Zudem ist die Brennerei für ihren Gin bekannt.


M&H Classic Single Malt, 46% alc. Ausbau: Ex-Bourbon sowie Rotweinfässer

Hintergrundbild Kammer-Kirsch

Nase: Banane in Vanille und Kondensmilch, dazu etwas Kokos und Ananas. Dazu kommt noch ein Aroma von Zitronensaft und Löwenzahn auf. Alles in allem cremig süß mit einer zarten Bitterkeit.

Gaumen: Spritzig süß, leicht erdig und bitter. Dosenananas, Kokosflocken, Mango, Blutorange, dazu Honig, Orangenmarmelade mit Gewürznelken und Piemont.

Abgang: Mittellang, hier tritt das Gerstenmalz in den Vordergrund. Dazu eine zarte Würze.

Fazit: Seine Jugend merkt man ihm nur anhand der fehlenden Komplexität an. Ansonsten haben wir einen fruchtig süßen Whisky mit würzigem Einschlag, der Lust auf mehr macht. 83/100 Punkte (2024)


M&H Elements Israeli Red Wine Cask, 46% alc. Ausbau: Bourbonfässer und israelische Rotweinfässer

Hintergrundbild Kammer-Kirsch

Nase: Erst einmal finde ich Fenchel und verschiedene Kräuter, anschließend Honig und getrocknete Beeren. Dahinter kommen etwas Johannisbeermarmelade, Karamell und Brotteig auf.

Gaumen: Durch eine ordentliche Gewürznote wirkt der Whisky intensiver als in der Nase. Kirschmarmelade, Vanillegebäck, Pfeffer, Ingwer und Walnüsse. Und zum Glück kein Fenchel.

Abgang: Mittellang, leicht trocken. Die Fruchtaromen werden deutlich bitterer, dazu weiterhin die Gewürze. Außerdem Zedernholz und Kaffeebohnen.

Fazit: Verglichen mit dem Classic weiß ich nicht ob die Weinfässer wirklich sein müssen, der Whisky ist kein schlechter, aber auch keiner der mich komplett abholt. Was Weinfässern aber auch selten gelingt. 79/100 Punkte (2024)


M&H Elements Sherry, 46% alc. Ausbau: Bourbonfässer, Oloroso- und PX-Sherryfässer

Hintergrundbild Kammer-Kirsch

Nase: Eine Mischung aus roten Gummibärchen und fruchtig/ nussigen Aromen. Ich finde Rosinen, Walnüsse und Mandeln, außerdem Karamell und Marzipan. Im Hintergrund ein ganz zarter Hauch von Minzschokolade.

Gaumen: Weiterhin schön süß und fruchtig, getrocknete Aprikosen neben Kirschen, Preiselbeeren und Rosinen, Marzipan, Walnüsse und Orangen. Kein Aroma überwiegt da besonders stark oder sticht hervor, feine süße Komposition.

Abgang: Mittellang, mit gebrannten Mandeln, gehackten Nüssen und Sultaninen. Zudem Zigarrentabak.

Fazit: Überzeugender Auftritt eines wohl noch jungen aber schon sehr harmonischen Single Malts. 84/100 (2024)

 
 
 
 
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